Jagdhunde mal ganz "privat"

Der Moment wo Jagdhunde, außerhalb ihrer Dienstzeit und Border Collies aufeinander treffen, dauert nicht viel länger als wenige Sekunden. Wenn die "Jäger" einmal die Witterung aufgenommen haben, hält sie auch kein Kommando mehr. Der, von mir gewählte, gebührende Border Abstand ist kein Hindernis für die Meute. Es ist Sommer, ein leichter Niesel fällt und ich bin schon ganz aufgeweicht. Mag jetzt keine Biester, die meine Hunde kräftig in die Beine zwacken. Die Meinen sind ein wenig nervös, schauen der heransausenden Jägerwolke entgegen und bleiben bei mir. Ruhig bleiben sie, trotz heftiger "Beinbearbeitung" und "Kläfferei", was mich dazu bewegt, weil ich friere und mir trockene Kleidung wünsche, die Blickrichtung zu wechseln. Da kommt SIE, zweibeinig angerannt, mit starrem, nervösen Blick, um mir unmissverständlich, ganz deutlich klar zu machen, dass ich einen großen Bogen zu laufen habe !? Hab ich doch, denke ich nur und schaue auf die "getackerten" Beine meiner Hunde. Ich friere noch ein wenig heftiger, stelle mich st(d)umm, habe so überhaupt keine Lust auf (sogenannte) erfahrene Hundeausbilder. Warum auch??

Mir ist kalt in meinem aufgeweichten T Shirt.....beim nächsten mal dann wohl, erwähne ich kurz und leise lächelnd, insgeheim ein wenig triumphierend,  im weitergehen.

 

Fazit: zumindest diese (ausgebildeten) Jagdhunde, jagen alles was vier Beine hat, auch außerhalb ihrer Dienstzeit....weidmanns heil  :-)

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